Meine Reisen

Mittwoch, 29. Mai 2013

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass ....

Dienstag - Tag drei in New York. Und es regnet, leider nur einmal und das den ganzen Tag. Dabei hat doch alles so gut angefangen! Morgens bin ich wieder ganz in Ruhe aufgestanden und hab mir einen großen Kaffee gegönnt. Als ich dann am Hostel losgegangen bin, hat es nur leicht getröpfelt, kein Problem. Mein heutiges Ziel war der Buddhistische Mahayana Tempel in Chinatown. Downton angekommen, vorbei an den Gerichtsgebäuden, hat es immer mehr geregnet und ich musste mich immer wieder unterstellen. Irgendwann bin ich dann glücklicherweise in Chinatown angekommen und hier gibt es ja überall kitsch und krimskrams zu kaufen. Also hab ich mir einen Schirm für 3 Dollar gekauft. Bis dahin war ich zwar schon klatschnass bis auf die Haut und auch die Schuhe hätte ich ausleeren können, aber nur wegen Regen den ganzen Tag in New York im Hostel sitzen kam für mich überhaupt nicht in Frage, also weiter gehts! Den Tempel zu finden war aber gar nicht so einfach. Denn wie auf Kommando waren hier nicht nur alle Schilder in chinesischer Schrift, sondern es hat auch kein Mensch mehr englisch sprechen können. Jeden den ich nach dem Tempel gefragt habe, hat mich mit großen Augen angeschaut und gefragt "Supermarkt"??? Wie bitte? Nein, zum Tempel möchte ich. Buddha. Dann, eigentlich mehr durch Zufall hab ich ihn gefunden. Sehr unscheinbar von aussen, sehr eindrucksvoll von innen. Eine große goldene Buddha-Statue und Mantragesänge im Hintergrund haben mich einige Minuten einfach zum sitzen eingeladen und ich habe alles auf mich wirken lassen ....... Meine Yoga Stunden daheim fehlen mir ganz schön... Freue mich schon auf die nächste Stunde!

Es regnet ....

Chinatown

Da ich ja jetzt eh schon mal in der Gegend war, bin ich weiter nach Soho, um nach den Kleidern von "Twobirds Bridesmaid" zu schauen. In Deutschland sind die leider nur schwer und auch nur über England zu bestellen. Also hatte ich im Internet geschaut, wo in New York ich diese Kleider kaufen kann. Der Clou an der Sache ist, dass ich das Kleid auf 12 verschiedene Weisen wickeln und tragen kann. Ich muss mich am Ende nur noch für eine Farbe entscheiden :-) Die Adresse lautet 166 Mercer Street. Aha: überall Dior, Dolce & Gabbana, Versace .... Und da war es, Hausnummer 166. Aber es schien wie ein ganz normales Wohnhaus in einer "besseren" Gegend - natürlich mit Empfang und Portier. Ich habe höflich nach der Marke gefragt und wurde mit dem Aufzug nach 6B geschickt ... Wie aufregend ... Im 6. Stock angekommen war dann auch das Logo mit den zwei Vögeln zu sehen. Nachdem mir auf mein Klopfen aber niemand die Tür geöffnet hatte, habe ich vorsichtig den Knauf gedreht und stand plötzlich in einem dieser tollen Ateliers von New York, das als Showroom genutzt wird! Wooohooo! Aber ich wurde gleich sehr freundlich aufgenommen und ich durfte eines der Kleider anprobieren - mann fühlen die sich gut an!!! Und schwupps hatte ich auch eine Einkaufstüte in der Hand :-) YEIH!!!!!!

Showroom von Twobirds Bridesmaids

Showroom & Ankleide bei Twobirds Bridesmaids

Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen, aber die Stadt lag wie im Nebel .... Auf dem Weg zur nächsten Subway Station bin ich dann am legendären Feinkostladen "Dean & Deluca" vorbei gekommen. Und nach diesem nassen Tag, habe ich mir was leckeres zum Essen geholt! Es ist fast wie der Böhm in Stuttgart, aber irgendwie eine gemütlichere Atmosphäre. Sehr nett also!

Burrito, Gemüsesalat mit Avocado und in Pesto marinierte Garnelen ... Danke Dean & Deluca

Da der Himmel heute aufgrund der vielen dicken Regenwolken mal überhaupt nicht zu sehen war, ist auch das Spektakel "Manhattanhenge" buchstäblich ins Wasser gefallen. Echt schade, denn es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen die Sonne direkt in der Mitte von zwei Häuserblocks untergeht .... Aber wer weis wozu es gut war... Irgendeinen Grund muss es ja haben. So habe ich mir mein Abendessen von "Dean & Deluca" schmecken lassen und mir im Deli auch noch ein Fläschchen Bier gekauft. Nina und Freya kamen zu Besuch und wir haben uns bei einem Glas Bier die Live Music im Hostel angehört - und wieder jede Menge irre Leute beobachtet, es war also ein gemühtlicher Abend!

Was ist das für ein Schal? Und was bitte soll die Mütze???

Live Jazz Music im Hostel

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