Meine Reisen

Montag, 27. Mai 2013

Harlem & Central Park

Nach dem schlechten Wetter am Samstag hatte ich am Sonntag richtig viel Sonne! Es war zwar etwas kühl wenn der Wind durch die Straßen geweht hat, aber sehr angenehm. Das Hostel hier ist suuuper! Fast schon wie eine kleine Stadt. Es gibt ein Cafe mit täglich frischen Sandwiches, Salaten und so, eine Küche, verschiedenste Aufenthaltsräume .... Und ich habe bereits Menschen aus der ganzen Welt kennen gelernt: Südafrika, Italien, Marokko, Griechenland, Kanada, Neuseeland, Australien, USA, Brasilien, Argentinien, Kroatien, .... einfach von überall her!

Ich hatte mich am Samstag abend noch in die Liste für den Gottesdienst am Sonntag eingetragen und Treffpunkt war um 8:30 Uhr morgens in der Lobby. Da Nina und Freya, zwei Mädels aus meinem Zimmer und ebenfalls aus Deutschland, auch zur Harlem-Gospel-Tour gehen wollten, war ich wenigstens nicht die Einzigste, die früh morgens Radau im Zimmer macht :-) Das ist eben der Nachteil an einem 8-Bett-Zimmer, dass immer jemand mit dem Koffer rumhandwerkt, die Türe geht ständig auf und zu ... Aber es ist günstig und man lernt viele neue Leute kennen. Wie eben auch die zwei Mädels aus Würzburg! Pünktlich (!) um 8:30 Uhr war ich mit einem Kaffee bewappnet in der Lobby. Wir waren etwa 18 Leute aus dem Hostel und unser Tourguide. Er hat uns zu Fuß bis nach Harlem geführt und dabei einige Dinge über die Nachbarschaft hier erzählt: Barack Obama hat hier gewohnt und ist hier zur Schule gegangen und auch Humphrey Bogart hat hier schon gewohnt ... ich meine, es ist New York! Welche Berühmtheit hat hier nicht schon mal gelebt und ist durch die gleichen Straßen gelaufen, durch die ich gelaufen bin! Aber es ist trotzdem so aufregend! In Harlem angekommen sind wir dann in den Gospel Gottesdienst. Und es war echt gut! Wie man es sich eben anhand der Filme vorstellt: alle rufen dazwischen, singen, klatschen, tanzen .... Sehr entspannt alles. Dann hatte auch noch der Pfarrer Geburtstag und hat eine Torte bekommen. Während dem Gottesdienst. Also hat erst mal jeder gratuliert, der Pfarrer hat eine Weile über die Torte gesprochen und dass er eigentlich keine essen sollte, es aber trotzdem machen wird .... .... .... Nach zwei Stunden habe ich dann beschlossen, den Gottesdienst frühzeitig zu verlassen. Ich meine, zwei Stunden???? Die anderen aus dem Hostel waren alle schon früher gegangen, mit Ausnahme uns drei deutschen Mädels :-) Und wusstet ihr, dass Harlem früher mal "weiß" war und hauptsächlich deutsche und irische Familien hier gelebt haben?

Blick über Harlem

Columbia University - ein Jahr hier kostet ca 50.000 Dollar!

St. Johns Cathedral

Zurück im Hostel hab ich mich dann nochmal kurz frisch gemacht und bin dann in den Central Park. Das Wetter war herrlich und mein Hostel liegt nur zwei Blocks von der grünen Insel entfernt. Bewappnet mit meiner super duper Kamera bin ich dann los und es war sooooo schöööön!!!!!!! Alles ist grün, in einer Ecke viele Blumen aller Art, dann wieder eine Ecke nur mit Tannenbäumen, kleine Seen, große Seen, hier gibts echt alles zusammen in einem Park! Und auch alle möglichen Tiere! Bei den verschiedenen Vögeln angefangen, über Gänse, Enten, Schildkröten, bis hin zu Eichhörnchen und Waschbären. Man muss nur aufmerksam durch den Park gehen, ohne Stress und einfach genießen!

Little Turtles ....

Die Stuttgart Reds in New York???  :-D

Yammah!!!!

Albino Taube

New York

Blümchen im Shakespeare Garden

Sehr schön angelegter Garten im Central Park

Im Shakespeare Garden

New York Skyline

Ein kleiner Waschbär - wartet auf Futter von den Touristen :-)

Abends hatte ich mich dann zum "Pub Crawl" angemeldet. Man kann sich im Hostel in eine Liste eintragen und ein echter New Yorker geht dann mit der Gruppe in die umliegenden Bars und Clubs. Erster Stop war ein Irish Pub, sehr nett, der zweite Stop war eine eher rockige Bar. Gute Musik, ein total verrückter Barkeeper, Billardtisch und eine super witzige Gruppe. Also alles gut. Und was hab ich nur immer mit den Fotografen ....... James: 30 Jahre alt, aus Südafrika, witzig, gutaussehend ... aber nur leider weder Feingefühl noch Anstand ... Mal abgesehen davon, dass er nicht weis, was er im Leben erreichen will .... Ich habe mich dann freundlich bei ihm für die Drinks bedankt und bin alleine zurück ins Hostel. Alles was mir dann noch durch den Kopf ging war: Beim nächsten Ton ist es 3:45 Uhr morgens ... Piep ....

Carrie, bist du es?????

1 Kommentar:

  1. Was für ein herrlich erfrischender post Herzchen! Es macht Spass das alles zu lesen! Die Eindrücke und was Du bisher im Big Apple erlebt hast.
    Und während ich von Deinen tollen Erlebnissen lese, wünsche ich mich auch nach New York - jetzt & sofort :-) Und liebste Freundin, ja, ich glaube es ist wirklich Carrie...:-) <3

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